Windows Explorer mit Menüband


Publiziert am 11. April 2011 von admin
Gerüchten zufolge soll nun auch der Windows Explorer mit dem Menüband als Interface ausgestattet werden. Im Netz sind bereits einige Bildschirmfotos aufgetaucht, die Grund zu dieser Annahme geben. Auf den Screenshots ist der Windows Explorer ausgestattet mit Registern und in Funktionsgruppen zusammengefassten Symbolen.
Mit MS Office 2007 führte Microsoft das Menüband ein und löste damit die Menü- und Symbolleisten ab. Plötzlich wurde existierendes Anwenderwissen in den Programmen Excel, Word, Powerpoint und Outlook hinfällig. Neue Anwender tun sich laut Untersuchungen sehr viel leichter bei der Einarbeitung in die neue Software. Erfahrene Anwender in den Programmen haben jedoch regelmäßig große Probleme, die bekannten Funktionen in dem neuen Menüband aufzufinden. 
In MS Office 2010 wurde das Menüband als Benutzerführung weiter optimiert. Mit Windows 7 wurden ebenfalls die Programme Paint und Wordpad auf das Menüband umgestellt.
Die Pluspunkte liegen besonders in der übersichtlicheren Darstellung begründet. Früher sind viele wichtige Programmfunktionen in Dialogfenstern und Untermenüs verschwunden und waren für den Benutzer nur aufwendig zu erreichen. Im Menüband werden viele Programmfunktionen erst dann angezeigt, wenn der User diese benötigt. Die Programmfunktionen für die Bildbearbeitung werden z.B. erst eingeblendet, wenn der Benutzer ein Bild markiert.
Nachteilig ist jedoch zu sehen, dass das Menüband sehr viel Platz auf dem Monitor benötigt und dadurch weniger Raum für das eigentliche Dokument bleibt. Darüber hinaus ist problematisch, dass sich die Beschriftung und Symbolgröße entsprechend der Fenstergröße anpasst. Da das Erscheinungsbild dadurch wechselt, ist es schwieriger, die entsprechenden Symbole aufzufinden.